MODERATIONSTRAINING ONLINE
Agilität - nur ein Modewort?
Agilität scheint das Wundermittel für alle Probleme zu sein. Ein besonders chaotisches Meeting wird mit dem ironischen Satz "Wir arbeiten eben agil." kommentiert. Neue Strukturen werden eingeführt, die zwar in der Theorie nett klingen, in der Praxis jedoch häufig nur halblebig und deswegen mit wenig Erfolg umgesetzt werden. Agilität also Wundermittel, totaler Quatsch oder eben doch nur eine Modeerscheinung?
Was ist denn nun agil? Nicht agil ist eine Laissez-Faire Mentalität mit Schnell-schnell-Lösungen, um bloß keine langwierigen Meetings zu haben. Bei Agilität geht es
vielmehr darum schnell und flexibel auf den sich verändernden Markt reagieren zu können und den Fokus dabei auf Kundenzufriedenheit zu legen. Und das beginnt bei internen Prozessen
beispielsweise der Moderation in Meetings. Denn werden Themen immer und immer wieder durchgekaut, ohne zu einer Lösung zu kommen, ist das weder schnell, noch flexibel und Kundeninteressen
werden schon gar nicht vertreten.
Agilität – Warum?
Geht es um Veränderungen in Unternehmen ist man schnell beim Stichwort Agilität. Wenn es nicht um das Entwickeln neuer Lösungen geht, sondern vielmehr um Prozessoptimierung kommen in
agilen Unternehmen häufig Methoden aus dem Lean Management ins Spiel. Dabei geht es vor allem darum, Prozesse und Abläufe so aufeinander abzustimmen, dass sie sich ideal ergänzen und
ineinander einfügen. Die Übergänge von Agilität sind fließend, weswegen es viele verschiedene Begriffe dafür gibt. "New Work", "Arbeit 4.0" und "Die neue Form des Arbeitens" sind hier nur
einige Beispiele für Begriffe, die agile Arbeit und Lean Management verbinden. Auch in der Praxis gibt es keine trennscharfen Abgrenzungen der verschiedenen Disziplinen. Denn sie
reagieren alle auf eins: Die VUCA-World
Stichwort: VUCA
Digitalisierung, Globalisierung und der allgemeine schnelle Wandel unserer heutigen Welt sorgen dafür, dass sich auch Unternehmen wandeln müssen – und zwar schnell. Diese von schnellem Wandel geprägte Welt nennt man VUCA-Welt.
VUCA, das steht für
- Volatitity: Volatilität oder auch Flüchtigkeit meint die Intensität der Schwankungen in unserer Welt. Am deutlichsten wird das am Beispiel des Aktienkurses. Schwanken die Aktien stark, macht sich das in großen Ausschlägen deutlich. Je höher Volatilität oder Flüchtigkeit, desto stärker die Schwankung.
- Uncertainty: Die VUCA-Welt ist von Unsicherheit geprägt. Ereignisse sind mehr oder weniger unvorhersehbar und Überraschungen sind nichts verwunderliches . Sie verstärken jedoch die Unsicherheit, mit der Unternehmen in der VUCA-Welt umgehen müssen.
- Complexity: Irgendwie hängt alles zusammen. Verschiedene Faktoren stehen in Abhängigkeit zueinander und beeinflussen sich gegenseitig. Genau das macht die Komplexität unserer Welt aus. Je mehr dieser Zusammenhänge existieren, desto komplexer wird es.
- Ambiguity: Die Vielzahl an Informationen mit denen wir tagtäglich zu tun haben sind davon gekennzeichnet, dass häufig nicht die EINE Bedeutung ausgemacht werden kann. Verschiedene Menschen verstehen die gleichen Informationen häufig unterschiedlich. Mehrdeutigkeit ist aus diesem Grund ein wichtiger Faktor der VUCA-Welt.
Agile Moderation bedeutet Meetings, Workshops und Ähnliches im agilen Kontext zu gestalten und zu moderieren, also nach agilen Werten und Prinzipien zu handeln. Agile Moderationstools helfen dabei, das umzusetzen, denn herkömmliche Methoden reichen oft nicht aus, in der heutigen schnellen Welt mitzuhalten. Denn Führung verändert sich und damit gehen neue Rollen und Verantwortungen einher. Ziel soll daher sein, die alten Strukturen nicht komplett über den Haufen zu werfen, sondern sich mit Innovationen, Agilität und Teamgeist Stück für Stück den neuen Anforderungen anzupassen.
Zeitverschwendung und langwierige Meetings vermeiden. Vielleicht kommt Ihnen das ein oder andere an dieser Situationen bekannt vor: Das wöchentliche Meeting steht an und Sie können schon
bevor die Sitzung startet sagen, wie es ablaufen wird. Herr Meier sagt wie immer keinen Ton, während sich Frau Müller in einem ihrer endlosen Monologe verrennt. Herr Schuster schneit mit
einer halb ernstgemeinten Entschuldigung mit einiger Zeit Verspätung herein und, um die eigentlich wichtigen Themen ausführlich zu besprechen, reicht mal wieder die Zeit nicht. Am Ende
bleibt die Arbeit wieder an den gleichen Kollegen hängen.
Was bietet das Moderationstraining online?
Im Moderationstraining online lernen Sie die Voraussetzungen für eine agile Moderation mithilfe nützlicher Tools kennen. Von Zielsetzung, über Agenda hin zur Time-Boxing Methode oder dem Teilnehmendenkreis. Sie erfahren was es bedeutet in der Rolle des agilen Moderators zu sein und welche Augaben mit der Moderation verbunden sind. Gemeinsam werden die verschiedenen Phasen der agilen Moderation erarbeitet und verinnerlicht, dass sie schließlich für eine effektive Umsetzung genutzt werden können. Wir behandeln verschiedene Formen der Retrospektive. Sie lernen eine Vielzahl an agilen Methoden kennen und wissen wie sie richtig und erfolgreich eingesetzt werden können.
Tipps für eine gelungene agile Moderation
Tipp 1: Fragen Sie sich: Sind Sie neutral genug?
Die Rolle der agilen Moderation bringt bestimme Anforderungen mit sich. Eine der zentralen Voraussetzung für eine agile Moderation ist Neutralität. Führungskräfte haben in der Rolle als Moderation einen besonderen Einfluss auf das Team. Denn selbst wenn Sie versuchen möglichst neutral zu agieren, kann dennoch nicht ausgeschlossen werden, dass Einzelne im Team versuchen eine mögliche Reaktion von Ihnen zu erahnen und danach handeln.
Aus diesem Grund sollte die Moderation von einer Person übernommen werden, die vom Team als neutral gesehen wird. Sollte die Moderation nicht von geschulten (evtl. externen) Scrum Mastern oder Agile Coaches übernommen werden können, bietet es sich an ein rotierendes System einzuführen. So bekommt jedes Teammitglied einmal die Möglichkeit in die Rolle der Moderation zu schlüpfen und daraus zu lernen.
Tipp 2: Check-In
Die Moderation sollte zwar eine aktive Rolle einnehmen, jedoch darauf achten, nicht im Mittelpunkt der Situation zu stehen. Denn es geht nicht um Selbstdarstellung, sondern darum die verschiedenen Teammitglieder wahrzunehmen und als Akteure zur Wort kommen zu lassen sowie ihnen eine Bühne zu geben. Das Check-In dient hier als Warmup und soll eine positive Gesprächsatmosphäre schaffen. Deswegen ist es wichtig schon im Check-In darauf zu achten, dass möglichst alle zu Wort kommen. Fragen die sich dafür eignen sind beispielsweise: Was ist Ihr High- und was Ihr Low-Light der letzten Woche? Oder Auf einer Skala von 1 – 10 – wie gut fühlen Sie sich gerade?.
Tipp 3: Die Sprache der Moderation beherrschen
In Meetings und ähnlichen Gruppenkonstellationen gibt es einige Situationen und Muster, die immer wiederkehren. Hierfür muss nicht jedes Mal das Rad neu erfunden werden, denn es gibt einige Formulierungen, die sich bewährt haben. Diese können einfach übernommen und auf die eigene Situation angepasst werden.
Ein Beispiel: Eine Person (Herr Müller) redet durchgehend und lässt andere nicht zu Wort kommen „Vielen Dank Herr Müller. Lassen Sie uns doch einmal schauen, welche Perspektiven zu diesem Thema noch vorhanden sind. Wir sehen es die anderen?“
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