Eine neue Herausforderung steht vor der Tür – Sie wissen aber nicht, ob Sie diese hereinbitten sollen? Sie sind unsicher, ob Sie die Kraft und Zeit haben, sich ihr zu stellen? Und jetzt? Können Sie alleine eine Entscheidung treffen oder brauchen Sie einen „Coach"?
In den letzten Jahren hat Coaching einen wahren Boom erfahren. An allen Ecken werden uns „Coachings“ angeboten: Coaching um erfolgreicher, machtvoller, kommunikativer, selbstbewusster, konfliktfähiger uvm. zu werden. Die Angebote überschlagen sich, Coaching kann einfach alles sein. Als sog. „Containerbegriff“ kann alles oder nichts damit gemeint sein. Coaching erfordert auch keine explizite Qualifikation oder Ausbildung.
Wie findet man nun das richtige Coaching? Eine Möglichkeit, diese Entscheidung erst einmal zu umgehen, ist das Selbstcoaching. Sie sind gleichzeitig Coach und Coachee!
Siegfried Greif, Psychologie-Professor und Coaching-Forscher an der Universität Osnabrück setzt Selbstcoaching mit Selbstreflexion gleich. „Man denkt sehr offen über sich nach, redet sehr offen und entwickelt dann unter Berücksichtigung seiner individuellen Wünsche, Werte und Interessen Zielsetzungen und Pläne.“ Kurz um, geht es darum, die Fragen zu klären: Wer bin ich? Was will ich? Und wie erreiche ich dieses Ziel?
Wenn Sie jetzt denken: „Veränderung in meinem Alter – ist das überhaupt noch möglich?“ Auf jeden Fall! Unsere Persönlichkeit ist grundsätzlich sehr stabil, es gibt aber immer wieder Phasen im Leben, in denen man besonders offen für Veränderungen ist. Laut Prof. Dr. Jule Specht, Psychologin an der Freien Universität Berlin, findet eine starke Veränderung bis ungefähr Mitte 30 statt. Ist man in seiner Erwachsenenrolle angekommen, stabilisiert sich die Persönlichkeit. Jedoch ist Veränderung immer möglich. Im Alter, ab etwa 60, 70 Jahren erleben wir häufig noch einmal eine starke Veränderung.
Aber zurück zur Frage: Wie kann ich mich selbst coachen? Dazu gibt es zahlreiche Tools wie Checklisten, Tests und Onlineseminare. Doch all diese Tools helfen nicht, wenn Sie nicht die Fragen: „Wer bin ich?“, „Was will ich?“ und „Wie kann ich mein Ziel erreichen?“ geklärt haben.
Bei allen drei Fragen ist ein Perspektivenwechsel hilfreich. Sehen Sie sich einmal durch die Augen Ihrer Eltern, Ihrer Kollegen oder Ihres Chefs. Sie werden überrascht sein, wie sehr sich Ihr Fokus verschiebt!
Eine zufriedenstellende Beantwortung dieser Frage kann bereits zur Lösung Ihres Problems führen. Ist das nicht der Fall, gibt es noch zahlreiche unterstützende Tools, die konkreter auf Ihr Thema eingehen, z.B. Onlineseminare.
Merken Sie jedoch, dass Sie mit der Doppelrolle überfordert sind, besteht noch immer die Möglichkeit einen Coach zu engagieren. Hilfreich bei der Suche nach einem Coach ist, auf Zertifizierung nach der International Coach Federation (ICF) und auf psychologische und/oder pädagogische Ausbildungen zu achten. Aber schlussendlich sollten Sie Ihrem Gefühl vertrauen und den ersten persönlichen Kontakt mit dem Coach abwarten. Schon nach dem ersten Gespräch merken Sie, ob der gewählte Coach wirklich der richtig für Sie und Ihr Problem ist. Beim Coaching gilt, wie in vielen anderen Bereichen des Lebens auch: die Chemie muss stimmen. Nur dann können Sie Ihre Herausforderung bestmöglich in Angriff nehmen und meistern.
Jennifer Berger - Arbeits-, Organisations- & Wirtschaftspsychologin
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